Auf dem Leuchtturm und Ausflug zum Hafen

Heute hat mein Mensch wohl besser geschlafen als gestern, er war auf jeden Fall nicht mehr müde, als er wach geworden ist. Und als ich dann aus dem Fenster geschaut habe, da war ein toller blauer Himmel zu sehen. Das ist ja schon mal gut.

Mein Mensch und der kleine Mensch sind dann zum Frühstück, und ich hab mir schon mal angeschaut, was wir denn heute so machen wollen. Die beiden waren auch schneller als gestern zurück, aber es hat ihnen wohl trotzdem geschmeckt.

Heute wollen wir einige Sachen besichtigen. Das erste Ziel ist der Walknochenzaun. Ein Zaun, der halt aus Walknochen gemacht ist. Sieht aber fast aus wie Holz. Und ist wohl auch schon ziemlich alt. So wirklich vom Hocker gehauen hat er mich nicht.

Ein Stück weiter steht der alte Leuchtturm. Der ist schon richtig alt, 1576 ist der gebaut worden. Und sieht auch anders aus, als die meisten anderen Leuchttürme, denn er ist nicht rund sondern eckig. Man kann dort auch hochklettern, was wir natürlich auch gemacht haben. Für den kleinen Menschen ist das nicht so einfach, da er mit der Höhe nicht so gut zurecht kommt, aber er hat sich tapfer dort hoch gekämpft.
Oben war dann eine kleine Wohnstube, wo der Leuchtturmwärter einer Gruppe Kinder die Geschichte vom Leuchtturm erzählt hat. Und wir haben da zugehört, das war schon ziemlich spannend. 1,5€ muss man ihm bezahlen, wenn man ganz hoch will, das haben wir dann auch gemacht. Von dort hat man einen tollen Blick über Borkum, man kann die ganze Insel von dort aus sehen. Das war schon prima.

Der Alte Leuchtturm

Als wir dann wieder unten waren, sind wir dann ein Stück weiter gegangen, zum Heimatmuseum Dykhus. Dort kann man alles mögliche über Borkum lernen. Es gibt ein paar Zimmer, die so aussehen, wie man früher auf Borkum gewohnt hat. Es gibt ein großes Walskelett, ein Rettungsboot, Sandproben aus aller Welt und viele ausgestopfte Tiere. Das war natürlich schon was gruselig. Aber ein Bär war da zum Glück nicht mit dabei. Der Eintritt in das Museum war auch noch recht günstig, nur 3€ kostet das.

Heimatmuseum Dykhus

Der kleine Mensch brauchte dann einen Kaffee, also sind wir dann wieder zurück zur Bismarckstrasse gegangen, da es dort so viele Cafés gibt. So haben wir uns dann dort schön in die Sonne setzen können und eine kleine Pause gemacht. Bis wir dann zur nächsten Besichtigung gefahren sind.

Wir sind mit der Borkumer Kleinbahn zum Hafen gefahren, denn dort gibt es ein altes Feuerschiff, das wir uns anschauen wollten. Die Kleinbahn ist nicht ganz billig, 4,80€ kostet die Fahrt hin und zurück.  Aber die Fahrt war toll, bei schönem Sonnenschein sind wir langsam in Richtung Hafen gefahren.

Dort sind wir dann zum Feuerschiff "Borkumriff", in dem jetzt ein kleines Museum über das Wattenmeer aufgebaut ist. Außerdem kann man ein paar Kabinen und die Kommandobrücke anschauen. War schon spannend, das alles zu sehen. In der Nähe vom Schiff ist ein kleines Café, da sind wir dann hin und haben einen Kuchen gegessen. Erstaunlicherweise hat der kleine Mensch keinen Kaffee getrunken, nur ein Wasser. Schon komisch.

Wir sind dann wieder zurück zum Hafenbahnhof und haben gewartet, bis die Fähre aus Emden ankam. Denn erst dann fuhr der Zug wieder zurück.
 

Ausflug zum Hafen

So kamen wir wieder in Borkum Stadtmitte an. Mein Mensch und der kleine Mensch haben dann noch ein paar Sachen eingekauft und noch einen Kaffee getrunken. Ich glaube, heute war ein Tag, wo der kleine Mensch ganz viel Kaffee brauchte. Wir sind dann zurück ins Hotel und nach ein kleinen Pause sind wir dann wieder los zum Abendessen. Dieses mal waren wir in der "Kleinen Möwe", das war dem kleinen Menschen empfohlen worden. Es schien ein sehr beliebtes Restaurant zu sein, denn so gut wie alle Tische waren reserviert. Wir hatten aber Glück und haben noch einen Tisch bekommen. Dort gab es ganz viel verschiedenen Fisch und der war auch sehr lecker.

Nach dem Essen sind wir wieder zur Promenade. Denn dort gab es heute Tanz in den Mai mit einer Live-Band. Auf dem Weg dahin fing der kleine Mensch total an zu möppeln, weil ihm so kalt war. Da hab ich ja Glück mit meinem Pelz.
Auf der Promenade sind wir dann wieder zu Rias Beach, denn von dort konnte man die Bühne gut sehen. Es hatte eine Weile gedauert, bis wir einen Platz bekommen haben, aber dann haben wir uns dort noch was getrunken und was zu knabbern besorgt.
Die Musik war nun nicht so doll, außerdem wurde es auch immer kälter, das waren nur noch 6-8 Grad. Das war denn selbst mit zu kalt. Also haben sich mein Mensch und der kleine Mensch einen Schnaps getrunken, um von innen warm zu werden. Keine Ahnung, ob das funktioniert, ich glaube mal nicht. Also sind wir dann nach dem Sonnenuntergang wieder zurück ins Hotel.

Morgen wollen wir dann was ganz anderes machen: Die Insel mit dem Fahrrad erkunden, das wird sicher spannend.