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Nach Jersey - auf zu den Kanalinseln

Zum Glück ging es dem kleinen Menschen heute wieder besser und der Fuß tat nicht mehr so weh. Somit konnten wir unsere Reise fortsetzen. Wenn der Fuß immer noch so schlimm gewesen wäre wie gestern Abend, dann hätten wir wohl nach Hause zurückkehren müssen.

Aber so war nun alles wieder gut und mein Mensch und der kleine Mensch sind zum Frühstück, während ich mich umgeschaut hab, dass wir auch nichts vergessen. Als die beiden dann wieder zurück kamen, haben wir unsere Sachen zusammen gepackt, ausgecheckt und dann sind wir los.

Zuerst zur Tube, mit der mussten wir nach Victoria Station fahren. Die Tube in London funktioniert zwar recht gut, aber blöd ist, dass es fast überall irgendwelche Treppen gibt, die man runter muss. Wenn man dann mit einem großen Koffer unterwegs ist, dann stört das schon, denn dann muss man den die Treppen rauf und runter wuchten. Aber irgendwie sind wir dann runter in die Tube gekommen, in die grüne District Line eingestiegen und in Victoria Station wieder ausgestiegen. Dort haben wir dann erst mal suchen müssen, wo man die Tickets bekommt. Mein Mensch hatte die vorab im Internet bestellt und nun mussten wir die an so einem Automaten ausdrucken lassen. Ein freundlicher Bahnmitarbeiter hat uns gezeigt, wo wir hin mussten und das mit den Tickets hat auch gut funktioniert.

So sind wir dann zum Zug, der uns in 30 Minuten zum Flughafen London Gatwick gebracht hat. Der kleine Mensch ist unterwegs eingeschlafen, weil er nicht gut schlafen konnte und bislang auch noch keinen Kaffee getankt hatte. Außerdem schläft der im Bus oder Bahn immer oft ein.

Am Flughafen haben wir dann eingecheckt und sind zur Sicherheitskontrolle. Da musste man auf so einen komischen Kasten schauen, sonst hat der gesagt "Du kommst hier nicht rein". In England ist manches schon seltsam. Da wir noch etwas Zeit hatten, haben wir uns was zu essen geholt und der kleine Mensch dann auch seinen Kaffee. Am Gate mussten wir schon wieder in so einen blöden Kasten reingucken. Keine Ahnung, was das schon wieder sollte. Ich musste das aber nicht machen, nur die Menschen. Aber dann konnten wir endlich in den Flieger. Der war etwas kleiner, als die Flieger, mit denen wir sonst fliegen, nur 4 Sitze nebeneinander. Aber sonst sehr ähnlich. FlyBE stand da drauf, in schönem himmelblau.

Der Flug nach Jersey dauerte dann nur etwa eine halbe Stunde, allerdings konnte man nicht viel sehen, da überall Wolken waren. Der Flughafen in Jersey ist viel kleiner, als der in London und man musste nicht weit laufen, da war man schon vor der Tür. Dort wartete dann auch der Bus 12, mit dem wir nach St. Helier fahren wollten, das ist der größte Ort auf Jersey und der, wo auch unser Hotel ist.

Der Bus war eine Doppeldeckerbus und wir sind dann nach oben und ganz vorne hingegangen, denn von dort konnten wir dann schön rausschauen. Eine Fahrt mit dem Bus kostet übrigens 1,70 Pfund. Es dauert etwas 30 Minuten bis man dann in St. Helier ist und wir konnten uns schon mal einen ersten Eindruck von der Insel machen. Als wir dann aus dem Bus ausgestiegen sind, mussten wir noch so etwa 5-10 Minuten laufen, bis wir dann in unserem Hotel waren, dem Radisson Blu Waterfront Hotel, das direkt am Yachthafen liegt. Es ist ein ziemlich neues Hotel und wir hatten ein richtig schönes, großes Zimmer mit Blick auf das Elizabeth Castle direkt vor der Küste. Hier auf Jersey gibt es einige Castles, das finde ich toll, denn ich mag Castles.

Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, sind wir dann auch los und haben den Ort etwas erkundet. Zuerst mal zur Touristeninfo, um uns mal schlau zu machen, wie das hier auf der Insel mit den Bussen funktioniert. Dann mal in die Haupteinkaufsstraße, aber die war wie solche Straßen überall aussehen, nur dass es recht viele Läden mit teuren Uhren und Schmuck gibt.

Insgesamt ist St. Helier aber nicht so doll, zu viele moderne große Häuser. Ich hätte gedacht, dass das alles etwas beschaulicher aussieht.

Nachdem wir dann noch etwas Wasser geholt und ins Hotel gebracht hatten sind wir dann los, uns was zu Abend zu essen. Wir waren dann im Merchant House Brasserie, der kleine Mensch hatte das im Reiseführer gefunden. War wohl ziemlich beliebt, denn fast alles war reserviert, aber wir haben noch einen Tisch bekommen. Und es war ziemlich lecker dort.

Danach sind wir noch ein bisschen am Hafen langgelaufen und zur Dampf-Uhr. Wofür auch immer so was gut sein soll. Sah aus wie ein abgeschnittener Raddampfer. An unserem Hotel sind wir dann noch mal zum Yachthafen, denn von dort konnte man schön zum Elizabeth Castle schauen. Ich glaub, da fahren wir auch noch hin.

Da der kleine Mensch in der letzten Nacht so schlecht geschlafen hatte, sind wir dann zurück in unser Zimmer und haben ein paar Pläne für die nächsten Tage gemacht, das wird sicher spannend, uns alles anzuschauen!